Jede liturgische Feier lebt vom Zusammenspiel vieler. Auch die Dienste der Laien sind dabei wichtig
(Siehe 1 Korinther 14,26)
Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer
Besonders beauftragte Laien helfen dem Priester beim Austeilen der Kommunion in der heiligen Messe. Sie können auch die Krankenkommunionfeier selbständig leiten oder die Monstranz für eine eucharistische Anbetung aussetzen (CIC Can 93). Der Dienst des Laien-Kommunionhelfers ist ein „außerordentlicher“ Dienst, der anlässlich des Mangels an „ordentlichen“ Spendern (Priester, Diakon) 1973 ins Leben gerufen wurde.
In der Diözese Graz-Seckau gilt seit dem Jahr 1998 eine Ordnung für Kommunionhelfer, in der festgelegt wurde, dass die Personen für diesen Dienst vom Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat ausgesucht werden sollen, einen diözesanen Einführungskurs besuchen müssen und vom Bischof unbegrenzt beauftragt werden.
(Mag. Erwin Löschberger, Diözese Graz-Seckau)
Die Dienste der Laien in der Pfarre Gamlitz
Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer treten meist paarweise bei Gottesdiensten in Erscheinung. Sie sind auch befugt, die hl. Kommunion zu alten und kranken Mitschwestern und Mitbrüdern der Pfarre zu bringen:
Annemarie Gerhold / Josefa Ettl / Michael Marfjana
Hermi Klapsch / Alois Klapsch
Manuela Marko / Peter Marko
Else Schreiner / Viktor Schreiner
In diesem weißen Brot ist, so glauben wir als Katholiken, Jesus Christus selbst wirklich gegenwärtig. Während der drei Jahre seines öffentlichen Wirkens war er für die vielen ihm begegnenden Menschen eine Quelle des Lebens. Er war, anders ausgedrückt, ein Lebensmittel wie Brot und Wein. Und er hat beim letzten Abendmahl vor seinem Tod der Kirche aufgetragen, diese seine Gegenwart nach seinem Leiden, Sterben und Auferstehen in der Feier der Eucharistie fortzusetzen, indem er gesagt hat: „Tut dies zu meinem Andenken.“
Er, von dem da gesprochen und gesungen wird, ist auch jetzt in unserer Mitte. Er wird gegenwärtig in Brotgestalt und im eucharistischen Wein als Nahrung unserer Pilgerschaft. Wenn wir ihm nicht nur durch eine oberflächliche Kommunion Raum in unserem Leben geben, wenn wir ihm unsere Augen, unsere Ohren, unsere Stimme leihen, damit er durch uns auch andere Menschen erreichen kann, dann werden auch wir erleben – wenn vielleicht auch unterbrochen durch manche Zeiten der Dürre oder Läuterung –, dass Gott ein tiefer, ein unausschöpflicher Brunnen der Freude ist.
(Aus der Predigt von Bischof Egon Kapellari zum Fronleichnamsfest 2013)